Nachhaltigkeit

In den letzten Jahrzehnten engagierte sich die Europäische Union zunehmend für Nachhaltigkeit, insbesondere in Bezug auf die interne Energiepolitik.
Im Energiebereich sieht die Richtlinie für erneuerbare Energie seit 2009 vor, dass mindestens 20% der in der Europäischen Union erzeugten und verwendeten Energie aus erneuerbaren Quellen kommen. Um dies zu erreichen, spielt der Einsatz erneuerbarer Rohstoffe für die Herstellung nachhaltiger Biokraftstoffe und flüssiger Biobrennstoffe als Energie- und Wärmequelle als Alternative zu fossilen Brennstoffen eine wesentliche Rolle.
Nur Biokraftstoffe und flüssige Biobrennstoffe, die der Richtlinie 2009/28/CE (RED) entsprechen, können auf staatliche Unterstützungsprogramme zugreifen und / oder zum obligatorischen Ziel beitragen, die Treibhausgasemissionen der einzelnen Mitgliedstaaten zu reduzieren.
Um die Anforderungen der RED-Richtlinie zu erfüllen, ist eine genaue Überwachung der gesamten Lieferkette von entscheidender Bedeutung. Eine vollständige und detaillierte Rückverfolgbarkeit von Rohstoffen, Zwischenprodukten, Nebenprodukten und Abfällen ist der Schlüssel, um eine echte Reduzierung der CO2-Emissionen zu gewährleisten.
Gleichzeitig muss die indirekte Landsnutzungsänderung für die Herstellung von Biokraftstoffen vermieden werden. Zu diesem Zweck enthält die ILUC-Richtlinie 2015/1513 (indirekte Landnutzungsänderung) seit 2015, zu den jährlich zu übermittelnden Informationen, die geschätzten Emissionswerte aufgrund der indirekten Landnutzungsänderung der in Verkehr gebrachten Biokraftstoffe. Damit steigt ihre Bedeutung im Öl und Gassektor.

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